Die Reichweite von Elektroautos ist doch sowieso nicht ausreichend! Dieser bekannte und oft beim Stammtisch zitierte Mythos stimmt in den meisten Fällen jedoch nicht. Wir erklären warum!
Eigentlich Wahnsinn, aber doch Realität. Die Roland Berger-Studie “Shared Mobility – Wie Unternehmen neue Spielregeln für den Personenverkehr etablieren” hat ermittelt, dass Privat-PKW’s rund 23 Stunden pro Tag ungenutzt herumstehen. Wirtschaftlich gesehen ist das nicht wirklich sinnvoll und dennoch legen viele Wert auf Individualmobilität mit dem eigenen Auto.
Die alltäglich mit dem PKW zurückgelegten Strecken sind deutlich kürzer als wir denken
Die alltäglich mit dem PKW zurückgelegten Strecken sind deutlich kürzer als wir denken. Im Durchschnitt legt der deutsche Autofahrer pro Tag nur 39 Kilometer zurück. Weit entfernt von dem was viele glauben ohne Pause durchfahren zu müssen.

Die Reichweite von elektrischen Dienstwagen ist alltagstauglich
Die Reichweite von Elektroautos ist heute also schon mehr als alltagstauglich. Es kommt allerdings bei der Auswahl des für mich passenden Fahrzeuges auf den Einsatzzweck an. Nutze ich das Auto hauptsächlich nur für Stadtfahrten, reicht der elektrische Kleinwagen mit ungefähr 200 Kilometern Reichweite. Bin ich auch viel im Außendienst unterwegs und häufiger auf der Autobahn ist die Mittelklasse mit 300 Kilometern und mehr Reichweite eher was für mich. So wie bei Sascha, Executive Assistent WEICON GmbH, der einen Tesla Model 3 fährt.
Mein Ladevorgang des Elektroautos dauert nur 5 Sekunden
Sascha weiß aus eigener Erfahrung, es kommt nicht auf das Voll-Laden an, sondern auf das Nach-Laden! Der allergrößte Teil seiner Nachladevorgänge findet im Unternehmen statt. Er fährt einfach, wie früher als er einen Verbrenner nutzte, zur Arbeit. Was sich zu Damals geändert hat. Er steckt 2-3 mal pro Woche das Fahrzeug zum Nachladen an die Ladesäule an. Das dauert 5 Sekunden! Danach geht er wie gewohnt seinem Arbeitsalltag im Innen- und Außendienst nach. Wenn er zwischendurch zum Kunden muss ist das auch kein Problem, denn es kommt nicht auf das Voll-Laden, sondern auf das Nach-Laden an.
Parkzeiten des elektrischen Dienstwagen im Alltag zum Nach-Laden der Reichweite nutzen
Egal ob beim Supermarkt oder beim Kundenbesuch. Im Alltag gibt es viele einfache Gelegenheiten seinen elektrischen Firmenwagen nachzuladen. Der Großteil der Supermärkte bietet bereits für Kunden zugängliche Ladesäulen an. Das Ladenetz bei Unternehmen nimmt ebenfalls aufgrund der extrem attraktiven Fördermittel rasant zu. Vor der eigenen Haustür steht das Fahrzeug jedoch am längsten ungenutzt über Nacht herum. Sascha nutzt diese Nachlademöglich jedoch nur selten, weil es schlichtweg für sein Mobilitätsverhalten nicht notwendig ist.
Die Pause auf dem Rastplatz nutzen
Natürlich fährt Sascha auch mal in den Urlaub oder auf eine längere Dienstreise. In diesem Fall nutzt er das auf deutschen Autobahnen sehr gut ausgebaute Schnellladenetzt. Mittlerweile finde ich auf nahezu jedem Rastplatz eine Ladesäule oder gleich einen ganzen Ladepark. Innerhalb von kurzer Zeit, oft nur eine Toiletten- oder Snackpausenlänge lädt er so viel nach, dass er danach erneut entspannt 300-400 Kilometer zurücklegen kann.
Die Standzeit nutzen und Reichweite passt
Nutze ich die Standzeiten des Elektroautos im Alltag effektiv, habe ich auch kein Problem mit der Reichweite. Dazu muss ich mich lediglich etwas umgewöhnen, nach ein paar Tagen ist es aber bereits das neue Normal. Solltest du jedoch zu denen gehören, die täglich 1000 Kilometer auf der Autobahn ohne jegliche Pause am Stück durchhetzen, ist ein Elektroauto nichts für dich. In allen anderen Fällen schon!
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